Der 1.FC Kaiserslautern und seine Fanclubs

Der Sportverein 1. FC Kaiserslautern, dessen Fußballmannschaft auswärts mit Schwarz-Rot beeindruckt und bei Heimspielen mit rotem Dress auffährt, stammt dem Namen gemäß aus der Rheinland-Pfälzischen Stadt Kaiserslautern, welche ihrerseits knapp 100.000 Einwohner aufweisen kann. Dieser Zahl stehen die ca. 20.000 Mitglieder des Vereins entgegen, also zahlenmäßig ein Fünftel der Bevölkerung.

Denn neben der Fußballmannschaft, die bundesweit, wenn nicht weltweit bekannt ist, gibt es in diesem Sportverein auch noch andere Abteilungen wie Basketball, Handball, Rollstuhlbasketball, Boxen, Hockey, Leichtathletik und dergleichen. Ein weites Feld, doch möchten wir uns auf dieser Seite mit den „Roten Teufeln“ und ihren Fans beschäftigen.

Die „Roten Teufel“ und ihre Geschichte

Die Fußballmannschaft des 1. FC Kaiserslautern (kurz: FCK) werden von den Fans auch meist einfach nur die „Roten Teufel“ genannt. Dabei lässt sich nicht mehr genau skizzieren, warum das eigentlich der Fall ist. Warum genau der Teufel das Symbol der Mannschaft werden sollte, wird heute vornehmlich positiven Eigenschaften zugeschrieben. So können die Spieler natürlich als „teuflisch gut“ bezeichnet werden, oder sie rennen bzw. spielen einfach „wie der Teufel“.

Schriftlich festgehalten wurde die Bezeichnung als „Teufel“ bereits im Jahr 1934 von der Fachzeitschrift Der Kicker. Erst nach dem zweiten Weltkrieg und mit dem Auflaufen in Rot formte sich dann der heute gebräuchliche volle Spitzname der Mannschaft. So titelten 1948 beispielsweise mehrere Printmedien nach einem 5:1-Sieg gegen München, dass die „Roten Teufel“ siegreich gewesen wären.

Die Fans und Fanclubs des FCK

Bezeichnend für die verschiedenen Fangruppen sind nicht nur die Freundschaften unter den „einfachen“ Fans dieses und anderer Vereine, sondern auch die Zusammenschlüsse der Hooligan-Abteilung mit anderen Hooligans sowie die Verbindung der FCK-Ultras mit Ultras anderer Mannschaften. Zudem kann der FCK auf viele prominente Fans und Interessenten schauen, zu denen neben nationalen Größen wie Mark Forster, Johann Lafer und Kurt Beck auch Bill Clinton gehört.

Insgesamt gibt es, wenn man alle großen und kleinen Fanclubs des Fußballvereins zusammenzählt, ganze 406 Fanclubs. Zumindest wenn man sich nach der offiziellen Liste auf der Internetseite des FCK richtet. Alle aufzuzählen, das wäre an dieser Stelle natürlich die absolute Sprengung des Rahmens. Allgemein lässt sich aber festhalten, dass es Fanclubs nicht nur unterschiedlicher Größen gibt, sondern auch Vereinigungen unterschiedlicher Herkunft. Die meisten kommen natürlich aus der Umgebung, aus speziellen (nahen) Regionen, oder sie agieren überregional. Aber es gibt auch einige, die zeigen, dass der FCK bundesweit Anhänger hat. Gleiches lässt sich auch aufgrund der vielen Prominenten sagen, welche sich als Teufel-Fans hervorgetan haben.

Fazit zum 1. FC Kaiserslautern und seinen Fans

Hier haben wir es nicht nur mit einem großen Sportverein, sondern auch mit einer besonderen Mannschaft und einer ganzen Menge Fans zu tun. Die Fußballkultur lebt in dieser Mannschaft also vollends auf. Durch die Freundschaften von Fangemeinschaften und ähnlichen Verbindungen zeigt sich überdies, dass es im Sport nicht immer nur um Rivalitäten gehen muss.